Keimbekämpfung in Flüssigkeiten
... und Trinkwasser bleibt Trinkwasser
In Kooperation mit dem Feindrahtwerk ADOLF EDELHOFF GMBH & CO. KG entwickelte Haver & Boecker spezielle Gewebewickel für den Einsatz in Haushalten und Industrien, um die Standzeiten von Flüssigkeiten zu erhöhen und Qualitätseinbußen in der Produktion zu verhindern: Unser Drahtgewebe dient dabei als Trägermaterial für die nach der patentierten AGXX®-Technologie der ADOLF EDELHOFF GMBH & CO. KG galvanisch aufgebrachte Edelmetall-Beschichtung. Sie bewirkt die Stabilisierung der mikrobiologischen Wasserqualität.
Herausforderung
Kennen Sie das auch? Sie wechseln einige Tage lang nicht das Wasser in den Blumenvasen, das Wasser verschmutzt und ein Film setzt sich an der Innenseite des Gefäßes ab. Das gleiche passiert, wenn Sie vergessen, den Wassertank der Kaffeemaschine während Ihres Urlaubs zu leeren.
Grund dafür sind Bakterien und Keime, die sich im unbeweglichen Wasser schnell vermehren. Was in den obigen Beispielen für den privaten Wassergebrauch gilt, lässt sich auch auf industrielle Anwendungen übertragen. Gemeint sind beispielsweise Prozesswasser wie das Spülwasser in der Galvanik und in geschlossenen Kühlkreisläufen.
Eine Möglichkeit, Bakterien ohne den Einsatz von Chemikalien zu bekämpfen, und so die Wasserqualität dauerhaft zu wahren, bietet die patentierte AGXX®-Technologie der ADOLF EDELHOFF GMBH & CO. KG.
Lösung
Die AGXX®-Technologie wirkt als Kontaktkatalysator zur Keimbekämpfung in Flüssigkeiten. Die Wirkungsweise dieses Systems beruht auf der Ausbildung eines mikroelektrischen Feldes an der Oberfläche von ae-aqua Ringen.
Diese Ringe sind aus korrosionsbeständigem Edelstahldrahtgewebe gefertigt und galvanisch mit Edelmetallen beschichtet. Ihre Form bietet eine größtmögliche Wirkoberfläche.
Haver & Boecker fertigt das Metalldrahtgewebe und formt für das Feindrahtwerk ADOLF EDELHOFF die ae-aqua-Ringe, die dort nach der AGXX®-Technologie beschichtet werden.
Die Funktionsweise der ae-aqua Ringe
Sobald das AGXX®-Gewebe in Flüssigkeiten eingebracht wird, reagiert der vorhandene Sauerstoff mit dem mikroelektrischen Feld und es bilden sich freie Sauerstoff-Radikale. Diese durchdringen die Zellmembran und töten Bakterien ab. Da diese freien Radikale sehr instabil sind, zerfallen sie sofort zu Wasser und Sauerstoff. Dieses Wirkprinzip ist mit der Bezeichnung „in-situ Erzeugung von freien Radikalen“ als biozide Wirkung angemeldet.
Ein großer Vorteil dieser physikalischen Wirkung ist, dass es bisher keine bekannten Resistenzbildungen gibt.
