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HAVER & BOECKER
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1. Vom Agrarland zum Industrieland

Das 100-jährige Bestehen der Maschinenfabrik könnte heute nicht gefeiert werden, wenn es Jahrzehnte vor der Gründung nicht eine andere Entwicklung gegeben hätte.

In sechster Generation besaß die Familie Haver in Schwerte ein Kurzwarengeschäft, das 1727 von Gottfried Casper Haver eröffnet wurden war. Über fünf Generationen konnten die Geschäfte den Familien Haver Nahrung, Kleidung, Erziehung und Heimat geben. Carl Haver musste als Kaufmann der sechsten Generation Mitte der 1880er-Jahre leider feststellen, dass trotz seines kaufmännischen Geschicks die Zahlen nicht mehr passten.

Hintergrund dafür war die radikale Änderung der wirtschaftlichen Struktur des Landes – aus einem Agrarland war inzwischen ein Industrieland geworden. In der Nähe des benachbarten Dortmund grub man Kohlen, die man aber nur Nahe der Gruben absetzte, da der Transport zu teuer war. Nach und nach wurde Dortmund zur großen Industriestadt. Von den guten Verdiensten angezogen strömte die Landbevölkerung in die Stadt. Das Geld wurde in den großen Kaufhäusern ausgegeben.

Schwerte hatte diese Entwicklung nicht mitmachen können, weil es zu weit – damals waren 15 bis 20 Kilometer noch eine große Entfernung – von der Kohle entfernt lag. Dem Kaufmann Carl Haver wurde klar, dass der Rückgang seines Geschäfts eine neue Ausrichtung erforderte.

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100 Jahre Maschinenfabrik
HAVER & BOECKER OHG
Drahtweberei und Maschinenfabrik
Carl-Haver-Platz 3
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