Auf der Interpack 1981 in Düsseldorf stellte die Maschinenfabrik erstmalig den ROTO-PACKER 4.000 Type 8 RV vor. Galt in den 20 Jahren zuvor in der Zementindustrie weltweit eine Leistung von 2.000 Ventilsäcken pro Stunde als Standardleistung, konnte mit dem neuen Packer die Leistung verdoppelt werden. Die technische Weiterentwicklung war eine Folge der immer größer werdenden Zementwerkskapazitäten, insbesondere in den OPEC-Ländern.
Der ROTO-PACKER 4000 8 RV mit zwölf Stutzen bestand aus den bewährten Bauelementen der Konstruktion des ROTO-PACKERs COMPACT, hatte aber dazu einige wichtige neue Baugruppen, wie zum Beispiel die mechanische 1:5-Waage sowie einen neuen Segmentverschluss am Fülltopf. Der neue ROTO-PACKER benötigte nicht viel mehr Platz als ein COMPACT-Packer 6 RCV oder 8 RCV, brachte jedoch die doppelte Leistung.
Das Flaggschiff bei den Packmaschinen, der 12-Stutzen-ROTO-PACKER, wurde im Dezember 1982 erfolgreich bei den Ciments Vicat, Werk Grave de Peille, in der Nähe von Nizza/Frankreich installiert. Die Packanlage bestand aus dem ROTO-PACKER, zwei automatischen Sackaufsteckern, zwei Austragebändern, zwei Sackfallen, zwei Kontrollwaagen und zwei Palettierautomaten. Beim Verkauf der Anlage musste eine Leistung von 4.200 Säcken pro Stunde garantiert werden. Bei Testläufen wurden sogar 5.000 Säcke pro Stunde erreicht. Bei dem eigentlichen Leistungsnachweis wurden durchschnittlich 4.600 Säcke gefahren.