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HAVER & BOECKER
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Die Geburtsstunde der Maschinenfabrik

Als die Drahtweberei gegründet wurde, war sie nicht nur auf Drahtgewebe, sondern auch auf Produkte aus Draht ausgerichtet.

Dazu gehörten auch die von Walther Haver 1911 erfundenen Sackverschlüsse, die nicht nur zum Verschließen von Mehl- und Kartoffelsäcken, sondern auch zum Verschluss von Zementsäcken hervorragend geeignet waren. Der sogenannte Ösendraht wurde erfolgreich in der Beckumer Zementindustrie verkauft – zu Anfang des 20. Jahrhunderts waren dort damals noch 33 Zementwerke in Betrieb. Auch im Ausland wussten die Vorteile der Ösendrähte zu überzeugen, sie wurden sogar bis in die Vereinigten Staaten exportiert. Das Produkt wurde zu einer der tragenden Säulen des Unternehmens.

Auf einer Verkaufsreise in die USA erfuhr Fritz Haver von der Erfindung des Ventil-Papiersacks. Er erkannte, dass diese Entwicklung über kurz oder lang den Ösendraht überflüssig machen würde. Der Inhaber eines Absackbetriebs, Mr. R. P. Bushman, bestellte 1925 erstmalig keine Ösendrähte mehr, weil er eine Ventilsack-Packmaschine entwickelt hatte. Er fragte den Geschäftsfreund Fritz Haver, ob er in Deutschland eine Maschinenfabrik kenne, die diese Maschine bauen könnte. Erich und Fritz Haver erkannten die Chance für Haver & Boecker und antworteten ihm mutig, dass sie selbst in der Lage wären, die Fabrikation einer solchen Maschine aufzunehmen. Das war die Geburtsstunde der Maschinenfabrik.

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HAVER & BOECKER OHG
Drahtweberei und Maschinenfabrik
Carl-Haver-Platz 3
59302 Oelde, Deutschland