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HAVER & BOECKER
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Plant Optimization Plan – Neue Wertschätzung für alte Anlagen

HAVER & BOECKER und BEHN + BATES optimieren bestehende Kundenanlagen

Leistung steigern und Kosten reduzieren – diese Ziele verfolgt HAVER & BOECKER, Spezialist für Verpackungs-, Palettier- und Verladetechnik, gemeinsam mit BEHN + BATES mit dem Plant Optimization Plan (POP). Im Fokus dieser Dienstleistung steht die optimale Konfiguration bereits existierender Anlagen, egal ob eigene oder fremde.

Dabei betrachten die Experten die gesamte Linie – von der Produktzuführung vom Silo aus über die Verpackung und den Sacktransport bis hin zu Palettierung und Verladung. Sie schauen über den Tellerrand der einzelnen Maschine hinaus und beurteilen die Einbindung der Anlage in den Gesamtprozess. Erzielt der Kunde einen Perfect Flow seines Produktes oder können Reibungsverluste verringert werden?

Für den Kunden liegen die Vorteile klar auf der Hand. Nachdem die erarbeiteten Empfehlungen umgesetzt wurden, steigt der Profit nach Erfahrung der HAVER Servicetechniker deutlich. „Das liegt vor allem daran, dass die Performance steigt und Kosten reduziert werden“, erläutert Klaus Siewecke, Leiter HAVER Service Support. Aber auch eine erhebliche Energieeinsparung, eine höhere Qualität der produzierten Produkte oder eine verbesserte Sauberkeit können Folgen von POP sein.

Ablauf beim Kunden

Die Kunden erhalten zunächst einen Fragebogen, um den genauen Bedarf abzuklopfen: Was sind die Schwachstellen der Anlage aus Kundensicht? Was ist das Ziel der Optimierung (zum Beispiel Steigerung der Leistung, Sacksauberkeit oder Gewichtsgenauigkeit)? Welche Anlagenbestandteile stehen dabei im Fokus des Kunden?

Nach Auswertung des Fragebogens und einer detaillierten Datenerhebung nehmen die Techniker die gesamte Anlage genauestens unter die Lupe. Sie analysieren den aktuellen Status und prüfen mögliche Verbesserungspotenziale. Dafür benötigen sie ungefähr einen Arbeitstag. „Wir gehen den Ursachen genau auf den Grund: Wo läuft es nicht rund? Welche Fehler treten immer wieder auf? Und nicht zuletzt: Wie können wir diese Fehlerquellen ausschalten und den Ablauf verbessern?“, beschreibt Siewecke die Arbeitsweise. Dabei gehen die Servicetechniker nach einem genauen Plan vor und können auf einen umfangreichen Erfahrungsschatz zurückgreifen.

Noch deutlicher wird das Verbesserungspotenzial, wenn der Kunde QUAT²RO® System Monitoring einsetzt. Das Überwachungs- und Steuerungssystem dient dazu, Prozesse zu planen, zu kontrollieren und bei Bedarf anzupassen. Dazu erfasst das System sämtliche Leistungsdaten der Anlage (Maschinen- und Produktionsdaten). Diese Daten geben im Rahmen des POP detaillierten Aufschluss darüber, wo die Anlage Möglichkeiten zur Optimierung bietet.

In einem detaillierten POP-Analyseprotokoll werden alle einzelnen Bereiche und Schritte dokumentiert und anschließend als ganzheitlicher Optimierungsplan dem Kunden vorgestellt. Auf dieser Grundlage legt der Kunde individuell fest, welche Maßnahmen umgesetzt werden sollen.

Hohes Verbesserungspotenzial

POP deckt zahlreiche Verbesserungsmöglichkeiten an verschiedenen Stellen des Prozesses auf. „Mit teils einfachen Maßnahmen erreichen wir sehr gute Ergebnisse“, beschreibt Siewecke.

Im Einzelnen zieht der Kunde einen großen Nutzen daraus, dass die Anlage kontinuierlicher laufen kann. Der proaktive Service wird vorausschauend geplant und findet eben dann statt, wenn es in den Produktionsablauf passt. Dadurch werden notwendige Stillstandzeiten frühzeitig terminiert und Maschinenausfälle reduziert. Optimierte Serviceintervalle sorgen ebenfalls für eine hohe Maschinenverfügbarkeit.

Zusätzlich entwickeln die Servicetechniker anhand der gegebenen Standort-Bedingungen einen idealen Ersatzteilbestand, um einen schnellen Austausch von Verschleißteilen und somit geringere Maschinenstillstände zu ermöglichen.

Bei der Optimierung der Schnittstellen geht es in erster Linie darum, die einzelnen Anlagenkomponenten leistungsmäßig aufeinander abzustimmen. „Wenn der Mischer nur 1.600 S/h schafft, macht es keinen Sinn, die Packmaschine mit einer Leistung von 1.800 S/h laufen zu lassen“, erläutert Siewecke.

Ein wichtiger Baustein von POP ist die Umbauberatung. „Oftmals sind die Maschinen schon so alt, dass wir gewisse Ersatzteile nicht mehr vorhalten können, da unsere Lieferanten sie abgekündigt haben. Kommt es dann zu einem Defekt, steht sofort die gesamte Anlage. Wir beraten die Kunden dahingehend, wann eine Modernisierung welcher Komponenten sinnvoll ist“, beschreibt Siewecke. Die Umbauberatung kann aber auch andere Ziele verfolgen: So steigert ein Umbau mit einer Ultraschall-Verschweißeinheit, die sogenannte SEAL-Technologie, die Sauberkeit während Abfüllung, Lagerung und Transport; die Ergänzung einer automatischen Sackaufsteckung mit einem RADIMAT® generiert einen höheren Output. Für eine tiefergehende Retrofit-Beratung werden bei Bedarf spezielle Experten von HAVER & BOECKER und BEHN + BATES aus dem jeweiligen Geschäftsbereich hinzugezogen.

Aber auch die Kostenreduktion spielt eine entscheidende Rolle. So kann durch POP die Gewichtsgenauigkeit verbessert werden, wodurch weniger Produkteinsatz nötig wird. Zudem kann beim Einsatz der SEAL-Technologie der Produktverlust durch eventuelle Leckagen vermieden werden.

Bag Optimization Plan

Der Bag Optimization Plan (BOP) ist ein weiterer Baustein von POP. In einer ausführlichen Analyse werden die verwendeten Säcke hinsichtlich Sackmaterial und Aufbau untersucht. Im Fokus stehen zum Beispiel Sauberkeit, Permeabilität, Gewichtsgenauigkeit und das Palettenbild. BOP umfasst vier Grundlagen-Untersuchungen: Sackvolumen-Test, Sackventil-Prüfung, visueller Palettencheck und Überprüfung der Sackspezifikationen.

Schulung des Bedien- und Wartungspersonals

Daneben gehört auch das Training der Mitarbeiter vor Ort oder im Customer Training Center in Oelde in das Portfolio von POP. Die Qualifikationen des Kundenpersonals werden erfasst und Schulungsbedarfe ermittelt. Das kann neben dem Bedien- und Wartungspersonal genauso den Packhaus-Manager betreffen.

Die Servicetechniker erarbeiten ebenfalls Vorschläge, wie sich das Bedienpersonal gegenseitig motiviert und dadurch mehr leistet. „Das kann zum Beispiel durch eine Ampel beim Packen sein, die dem Arbeiter zeigt, wie viel er schon geschafft hat“, so Klaus Siewecke, „oder aber auch ein spezielles Bonussystem.“

„POP-Bestseller“

Es gibt typische Ursachen für Störungen oder Verbesserungsmöglichkeiten, denen die Servicetechniker bei POP immer wieder begegnen. Auf einer sogenannte „Bestseller-Liste“ werden die gängigsten Komponenten und Maßnahmen dargestellt und bepreist. Hierzu zählen die Installation eines RADIMAT®, also eines automatischen Sackaufsteckers, oder einer Bandkontrollwaage, der Umbau der Produktzuführung oder des Sackabwurfs oder die Aktualisierung der Steuerungssoftware. Der Kunde kann noch vor der eigentlichen Auswertung der Analyse diese Umbaumaßnahmen beauftragen und somit die Leistung seiner Anlage sehr kurzfristig verbessern.

Nach Umsetzung aller POP-Maßnahmen wird der aktuellen Status analysiert. Mithilfe des QUAT²RO® System Monitoring können die neuen Leistungsdaten erfasst werden. „Wir wollen unseren Kunden zeigen, wie sehr sich unser Plant Optimization Plan für sie lohnt. Von dem Ergebnis sind unsere Kunden begeistert: gesunkene Kosten, gestiegene Leistung und insgesamt eine höhere Profitabilität. Das belegt unser QUAT²RO® System Monitoring schwarz auf weiß“, freut sich Siewecke mit den Kunden.

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