Fußgängerbrücke Lisieux
Absturzsicherung mit HAVER Architekturgewebe
Die Brückenverkleidung der Fußgängerbrücke des Bahnhofs von Lisieux, Frankreich, ziert das HAVER Architekturgewebe DOKA-MONO 1421 Vario. Im Rahmen der Modernisierung und barrierefreien Gestaltung des Bahnhofs setzte das Architekturbüro „Pierre Lépinay Architecture“ auf die ästhetischen und funktionalen Eigenschaften des Metallgewebes von Haver & Boecker.
Die 6 m breite und 84 m lange Fußgängerbrücke, die die Bahngleise 1 bis 4 überspannt, ist ein speziell für Lisieux entworfenes Bauwerk mit neuartigen geometrischen Formen. Über mehrere Treppen und vier Aufzüge ist die mit Pflanzen gestaltete Ebene der Fußgängerbrücke für alle Passagiere erreichbar. Die wellenförmigen Seitenwände der Brücke sind mit lackiertem Architekturgewebe verkleidet. Die Architekten von „Pierre Lépinay Architecture“ verwendeten das HAVER Architekturgewebe DOKA-MONO 1421 Vario aus korrosionsbeständigem Edelstahl, um eine dauerhafte, sichere und langlebige Brückenverkleidung zu erschaffen.
Von einer Quadrat- zur Rechteckmasche
Für die Brüstungsverkleidung der Brücke wurden das Edelstahlgewebe DOKA-MONO 1421 Vario nach individuellen Vorgaben des Kunden angefertigt. Im unteren Bereich besitzen die Drahtgewebe-Elemente der Brücke eine offene Fläche von 64 % -- nach einem Meter vergrößert sich die Maschenweite um mehr als das Dreifache. Die dadurch erreichte offene Fläche von 75 % verleiht der Absturzsicherung im oberen Bereich deutlich mehr Transparenz und Leichtigkeit. Auch farblich wurde ganz auf die Vorstellung des Architekten eingegangen. Um das Edelstahlgewebe optisch in die Brückenkonstruktion zu integrieren, wurden die Gewebeelemente in einem speziellen Strukturlack lackiert. So vervollständigt der einzigartige Braunton des Drahtgewebes die visuelle Gesamtästhetik der Brücke.
Insgesamt fertigte Haver & Boecker 64 verschiedene Drahtgewebe-Elemente mit Breiten und Längen bis zu 2,40 m an. Aufgrund der geschwungenen Form der Brüstungsverkleidung ist jeweils die rechte und linke Seite jedes einzelnen Gewebeelements unterschiedlich lang.
Fotos: © Drake Tamron